SavannahCats Germany IG
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Gesundheit und Ernährung der Savannah

Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Tipps rund um die Ernährung und Gesundheit der Savannah Cat. 

 Inhaltsverzeichnis

1. Ernährung

2. Vermeidung von Erbkrankheiten bei der Savannah Katzen - Zucht

2.1. autosomal rezessive und dominante Vererbung

2.2. relevante rezessive Erbkrankheiten

2.3. relevante dominante Erbkrankheiten

Ernährungstipps nicht nur für Savannahkatzen 

Zusammengestellt und verfasst von und mit Renate Remplein (Shetani und  Margitta Graeve (1. Savannahzüchterin Europas) (Copyright 2016). Vielen Dank.

 

 

 

 

Die ideale Nahrung für eine Katze ist die Maus.

 

Diese Feststellung mag vielleicht etwas einfach und belanglos klingen, ist sie aber durchaus nicht.

 

 

Katzen sind Raubtiere,

 

ihr Organismus ist an die Lebensweise als Beutegreifer angepasst.
Sie ernähren sich von Fleisch und finden in ihren Beutetieren wie Mäusen, Ratten, Eichhörnchen, Kaninchen, Vögeln, Eidechsen, Fischen und Insekten alles nötige vor. Diese Nahrung ist roh, enthält einen hohen Anteil an ausschließlich tierischen Proteinen, einen geringen Anteil pflanzlichen Materials und alle Enzyme, natürlichen Vitaminen und Mineralien in einer ausgewogenen Zusammensetzung.
Alle inneren Organe der Katze, sowie der kurze Darm sind auf diese Art der Ernährung abgestimmt.

 

 

Rohfutter ca. Angabe pro Fütterung (2x täglich) für erwachsene Katzen: 

2-5 Eintagsküken oder Futter-Mäuse, natürlich aufgetaut, 1-3 roher Hähnchenflügel ,1-2 Hähnchenschenkel, 200g bis 350g Muskelfleisch und Innereien vom Rind, Lamm, Pferd, Kaninchen, Geflügel oder Wild, event. etwas Getreide- und Gemüseflocken, nach Angabe Komplett-Supplemente zugeben .

 

 

 

 

 

 

Komplettsupplemente

CarniZoo ist ein Ergänzungsfutter-Supplement das speziell für Raubtiere,nämlich Katzen, entwickelt wurde. Es enthält alles was diese Fleischfresser zusätzlich zum Fleisch brauchen. CarniZoo wird seit vielen Jahren erfolgreich in vielen großen Zoologischen Gärten zur Fütterung benutzt. Ob Tiger oder Hauskatze: Die Bedürfnisse in Bezug auf die Nahrung sind weitestgehend identisch: CarniZoo enthält alles was Ihre Katze braucht um stark und gesund zu bleiben.

CarniZoo enthält alle notwendigen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine für Ihr Fleischfresser. Das Produkt ist besonders für fleischfressende Tiere wie Greifvögel, Katzen, Ursideas (Bären), Canidaes (Wölfe) und Reptilien entworfen worden. Durch die Zugabe von CarniZoo zum Fleisch bekommt das Tier die nötige Menge an Mineralien, Spurenelemente und Vitamine für den Alltag. Nebst den meist löslichen Zutaten enthält CarniZoo Taurine, Carnitine und ein gutes Ca:P Verhältnis.

 

Savannahs benötigen mehr Kalk als andere Katzen, darum Flügel, Hälse und Schenkel mit Knochen geben, für Kitten durch den Wolf gedreht oder gewolftes Frostfutter.

Fütterungsmenge

Diese hängt stark von Alter, Aktivität und Körperbau der Katze sowie der Energiedichte des Futters ab. Die ungefähre Rohfuttermenge beträgt ca.30 - 50 Gramm pro kg Körpergewicht und Fütterung. Jungtiere, aktive Deckkater sowie trächtige und laktierende Katzen benötigen mehr Futter als Kastraten.

 

 

Jungtieraufzucht:

 

Kitten brauchen normalerweise kein spezielles Futter und können ab der 4. Woche die gleiche Rohkost erhalten wie die Erwachsenen, schließlich gibt es in der Wildnis auch keine besonderen Mäuse für Katzenbabies. Dennoch sollte man beachten, dass heranwachsende Katzen gegenüber erwachsenen Tieren einen erhöhten Bedarf an Calcium und Phosphor haben, der eventuell bei reiner Fleischfütterung mit einem Calciumzusatz, welcher kein Phosphor enthält, nicht gedeckt wird. Junge Katzen sollten deshalb in ihrer Nahrung auch gewolfte Knochen, Knochenmehl oder Dicalciumphosphat bekommen, welche neben dem Calcium Phosphor enthalten. Hervorragend geeignet sind durch den Fleischwolf gedrehtes Futter und Eintagsküken mit ihren weichen Knochen, evtl. zunächst etwas zerkleinert. Im Gegensatz zu anderen Futtermitteln wird diese Kost spontan angenommen. Die Kleinen bleiben von den bekannten Problemen wie Durchfall verschont, die sonst so häufig bei der Umstellung von Muttermilch auf Fertigfutter oder Babybrei entstehen. Wenn die Kitten gut fressen, kann man beginnen, die Fleischstückchen nach und nach größer werden zu lassen, damit sie sich an das Kauen gewöhnen. Kleinere Teile mit Knochen von Hühnern oder Kaninchen kann man ab der 8. Woche geben.

 

Kitten

sollten deshalb in ihrer Nahrung auch gewolfte Knochen, Knochenmehl oder Dicalciumphosphat bekommen, welche neben dem Calcium Phosphor enthalten. Hervorragend geeignet sind durch den Fleischwolf gedrehtes Futter und Eintagsküken mit ihren weichen Knochen, evtl. zunächst etwas zerkleinert. Im Gegensatz zu anderen Futtermitteln wird diese Kost spontan angenommen. Die Kleinen bleiben von den bekannten Problemen wie Durchfall verschont, die sonst so häufig bei der Umstellung von Muttermilch auf Fertigfutter oder Babybrei entstehen. Wenn die Kitten gut fressen, kann man beginnen, die Fleischstückchen nach und nach größer werden zu lassen, damit sie sich an das Kauen gewöhnen. Kleinere Teile mit Knochen von Hühnern oder Kaninchen kann man ab der 8. Woche geben.

 

 

Für Jungtier bis ca. 6 Monate 3 – 4 Mahlzeiten am Tag

Morgens: ca.150/250g - z.B. 50g/100g Hähnchen-Putenfleisch u. Herzen oder 50g gewolften Puten-Hähnchenhals (z.B.Tierhotel-Frostfutter) mit 100g Nassfutter oder nur 200g Nassfutter event. mit 1-2 Eßl. Frischkäse vermischen.

Mittags: Rest vom Frühstück oder 1 Hähnchenflügel oder Hähnchenhals, ganz mit Knochen oder 1 Eintagsküken oder 1 Maus - natürlich aufgetaut - oder 2-3 Eßl. Körniger-Frischkäse oder Joghurt.

Abends: ca.200g/300g Fleisch, vom Rind ~Pferd ~Ziege/ Lamm ~ Hähnchen/Pute, auch mit etwas Innereien, nach Mengenangabe BARF-Mix / CarniZoo und je eine gehäufte Messersp. Eierschalenmehl ( nicht nötig, wenn gewolfte Knochen gegeben werden) und 1 Messersp. Kokosfett. Sehr gerne mögen Kitten gefrorenen Seelachs mit etwas Salz kurz in Wasser gedünstet, oder Hühnersuppe mit Fleisch und eventuell. etwas Karotte, Reis oder Haferflocken.

Als Betthupferl vielleicht noch etwas Joghurt / Körn.Frischkäse / Ziegenmilch.

Sollet 1x am Tag Dose gefüttert werden, dann keine Flocken zusätzlich.

Futterschüssel stehen lassen, die Kitten bei Shetani sind es gewöhnt, immer wieder einen kleinen Happen zu essen – in der Eingewöhnungszeit weniger, aber öfter was anbieten.

Die Futtermenge insbesonders Fleisch nach Bedarf erhöhen.

 

 

 

 

frisch zubereitet und in Portionen eingefroren

Ca. 1-2 x pro Woche sollte dunkles Fleisch & Innereien z.B. Rind - Lamm - Pferd oder Wild gefüttert werden. Rezept wie bei Geflügel!
 

Eine Savannah sollte wenn möglich mindestens 1x am Tag Rohfutter bekommen.
 

 

Rezept mit Geflügel:

ca. 50% Hähnchen-u.Putenmuskelfleisch in Streifen und Würfel geschnitten–

ca. 25% Geflügelinnereien - Herzen,Leber,Mägen mit Fettanteil- ca. 25% kleingewolfte Hähnchenhälse – pro Kg ca.1Teel. Natursalz – ca. 1 Teel. Kartoffel- Gemüseflocken oder Amaranthpops. Manche Katzen mögen keine Flocken, dann nur nach Anweisung CarniZoo
 

Rohfutter (sehr empfehlenswert)

Warum Rohfütterung - BARF ?

 

Vorteile von Barf für Katzen

·         Nah an der natürlichen Ernährungsweise

·         Sie kontrollieren, was Ihre Katze frisst

·         Umgehen von Futtermittelallergien

·         Gesünder als Fertigfutter

·         Reinigt die Zähne

·         Genaue, individuelle Abstimmung auf die Bedürfnisse Ihrer Katze möglich

 

 

 

 

Rohfutter ist sehr empfehlenswert

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Rohfütterung. Alle haben eins gemeinsam: Einen hohen Anteil an hochwertigen rohen tierischen Zutaten. Man kann Futter von ganzen Hühnern, Enten, Puten, Fasanen, Kaninchen usw. zubereiten. Eintagsküken, Wachteln, Mäuse oder Ratten, Teile mit Knochen wie Enten- oder Hühnerhälse, Flügel oder Kaninchenteile kann man ganz verfüttern, das ist hervorragend für die Gesundheit der Zähne. Auch rohe ganze Fische können ab und zu gegeben werden, nicht öfter als 4 bis 5 Mal im Monat.

 

Futtertiere wie Mäuse, Ratten und Eintagsküken kann man gefroren im Zoohandel oder Internet beziehen, meistens werden sie von Reptilienhaltern gekauft. Von Geflügelzuchten kann man Eintagsküken frisch oder gefroren bekommen. Es handelt sich um die männlichen Küken, die bei der Zucht von Legehennnen keine Verwendung finden und daher getötet werden müssen. Sie werden üblicherweise günstig an Zoos, Falknereien oder Katzenfutterhersteller verkauft.

 

 

Es ist auch möglich, rohes Fleisch mit entsprechenden Ergänzungsprodukten zu füttern oder eine Kombination aus fleischigen Knochen und Fleischstücken. Hier kommen die oben genannten Arten in Frage, aber auch Fleischsorten, von denen man nicht ganze Tiere verfüttern kann, da sie zu groß sind, wie Rind, Lamm, Pferd, Reh, Emu, Strauss

 

Protein
 

Fleisch/Futtertiere

Ein Beutetier besteht zu etwa 50 % aus Muskelfleisch, der Rest

setzt sich aus Haut, Fell/Federn, Fett, Blut und anderen

Körperflüssigkeiten, Knochen, Sehnen und inneren Organen zusammen. Die

Eiweißgehalte der diversen Fleischsorten unterscheiden sich nicht

sehr voneinander. Abweichungen in der Originalsubstanz entstehen

hauptsächlich durch unterschiedliche Wasser- und Fettgehalte. Reines

Muskelfleisch liefert zwar die essentiellen Aminosäuren, enthält aber

viel mehr Phosphor als Calcium und wenig Natrium. Diese Mineralien

sind hauptsächlich in Knochen, Sehnen und Blut zu finden. Das gleiche

gilt für viele Spurenelemente und Vitamine.

 

Ganz bzw. in größeren Stücken können verfüttern werden: Mäuse, Ratten, Eintagsküken (werden gefroren im Zoohandel oder Internet für Reptilienhalter angeboten), Wachteln, Tauben, Stubenküken, Fisch, Meeresfrüchte oder fleischige Knochen wie Hühnerhälse und Flügel. Mit Knochen durch den Fleischwolf drehen: Die oben genannten, falls die Katze noch nicht daran gewöhnt ist, ganze Tiere oder größere Stücke zu fressen. Außerdem Hühne ,Enten, Rebhühner, Fasane, Kaninchen, Hasen. Schaf, Ziege, Reh, Schwein (nur in Aujeszky freien Ländern), Pute, Gans,

 

Fisch

1x wöchentlich fetten Fisch (z.B. Seelach, Lachs, Heilbutt)

 

 

Innereien

Innereien sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, enthalten aber auch andere wichtige Bestandteile wie z. B. Taurin, welches in größerer Menge in Herzen enthalten ist. Innereien sollten ca. 10 % der Futterration ausmachen, wobei der Leberanteil wegen des hohen Vitamin-A-Gehaltes nicht mehr als 3 bis 5 % der Gesamtfuttermenge betragen sollte. Auch andere Innereien wie Magen (manche Katzen können sich sogar für grünen Pansen erwärmen), Niere und Lunge können ab und zu in kleinen Anteilen gefüttert werden. Herz dagegen ist eigentlich ein Muskel und kann in größeren Mengen gegeben werden.
 

Rohe Eier

Können ab und zu gefüttert werden, insbesondere Eigelb enthält

wertvolle Vitamine, Proteine und Fette. Falls regelmäßig Eintagküken

gegeben werden,die noch den Dottersack in sich haben, sollten zusätzlich keine

Eier gefüttert werden.

 

Milchprodukte gesäuert

Käse, Quark, Hüttenkäse, Joghurt – auch Ziegenprodukte mögen und vertragen Katzen gut.
 

Taurin

Viel Taurin ist in Hirn, Augen und Galle (welche meistens nicht

verfüttert werden kann), aber auch Herz, Putenfleisch aus der Keule

oder Muscheln und Krabben enthalten. Auch in Muskelfleisch ist Taurin,

wobei hier die Werte schwanken, dunkles Fleisch ist taurinhaltiger

als helles. Taurin könnte durch das Lagern und Einfrieren an

Verdaulichkeit verlieren. Um einem Mangel vorzubeugen, sollte man 1000

mg Taurin pro kg Futter supplementieren, manchmal werden sogar 2000

mg empfohlen. Bei diesen Mengen ist eine Überdosierung ausgeschlossen.

Bezugsquellen: Apotheke, Internet

 

Fett 

Der Fettgehalt der Nahrung sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein und durchschnittlich bei 10 % liegen. Im Körper ist Fett zum großen Teil unter der Haut eingelagert, aber auch in Fettdepots, die im ganzen Körper verteilt sowie am und im Fleisch zu finden sind. Fleisch von Lamm oder Rind ist oft mit Fett durchzogen, während sich bei Geflügel das Fett hauptsächlich unter der Haut, aber kaum im Fleisch befindet.
 

 

Vorteile:

 

Ein abwechslungsreiches, ausgewogenes Rohfutter entspricht weitestgehend der natürlichen Nahrung der Katze und ist unseres Erachtens die gesündeste und artgerechteste Fütterung. Es hat einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt, was dem Bedürfnis der Katze entspricht, ihren Wasserbedarf durch das aufgenommene Futter zu stillen. Der gesamte Körper ist darauf spezialisiert, kleine Mengen sehr hochwertiger tierischer Nahrung zu sich zu nehmen und zu verarbeiten. Es ist festgestellt worden, dass Katzen Rohkost wesentlich schneller und rückstandsloser verdauen als Fertigfutter. Da die Inhaltsstoffe des Rohfutters sehr gut vom Körper verwertet werden, entsteht keine Belastung für den Stoffwechsel, weil er keine schlecht verwertbaren oder unverdaulichen Stoffe mit den damit verbundenen Abbauprodukten verarbeiten und ausscheiden muss.

Daher verwundert es nicht, dass Katzen mit sehr kleinen Mengen dieses Futters auskommen und entsprechend wenig Kot absetzen, der wohl geformt ist und kaum riecht. Rohkost sorgt auf natürliche Weise für den richtigen pH-Wert und die richtige Konzentration des Urins. Die artgerechte Nahrung enthält natürliche, lebenswichtige Proteine, Vitamine, Mineralien, Enzyme und Antioxidantien in einer Ausgewogenheit und Zusammenstellung, die man im Labor mit einzelnen minderwertigen Zutaten nicht nachahmen kann. Man ist in der Lage, die Zutaten wie frisches Fleisch und Gemüse selbst einzukaufen und weiß genau, was das zubereitete Futter enthält. Obwohl Rohfutter qualitativ wesentlich hochwertiger ist, ist es meist nicht teurer als Premium-Fertigfutter.

Die Auswirkungen einer gesunden Rohkost auf den Allgemeinzustand sind unübersehbar: Die Katzen sind in bester Kondition und zeigen ein ausgeglichenes Wesen, einen kräftigen, schlanke sowie eine gesunde Haut und glänzendes Fell. Fütterungsbedingte Probleme wie Zahnstein und Zahnfleischerkrankungen entstehen erst gar nicht. Die meisten mit Rohfutter ernährten Katzen haben strahlend weiße Zähne, besonders, wenn sie Gelegenheit bekommen, Fleischstücke oder Knochenteile regelmäßig zu kauen. Aber selbst wenn die Katze, bedingt durch spätere

Umstellung in späterem Alter, keine größeren Stücke kauen mag, scheint sich die Rohfütterung positiv auf das Gebiss auszuwirken, wahrscheinlich deshalb, weil sich keine stärke- oder zuckerhaltigen Essensreste auf die Zähne legen, wie es meistens bei Fertigfutter der Fall ist.

Diese Form der Ernährung unterstützt das Immunsystem auf optimale Weise, so dass die Tiere eine geringe Anfälligkeit für Krankheiten und Parasiten aufweisen. Züchter machen die Erfahrung, dass Katzen während der Aufzuchtphase ihrer Kitten gesund und kräftig bleiben und jede Menge Milch haben. Kätzchen, denen man die erste feste Nahrung in Form von Rohfutter gibt, bleiben verschont von den oftmals auftretenden Problemen wie Durchfall.

Mittlerweile haben Tausende von Katzen- und Hundebesitzern, die teilweise schon dreißig oder mehr Jahre Rohfütterungserfahrungen haben, bewiesen, dass so genannte Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Pankreatitis, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, Harnwegserkrankungen, Hormonstörungen, Verdauungsprobleme oder Allergien durch die richtige Rohkosternährung gar nicht erst entstehen und einige dieser Erkrankungen nach Umstellung auf Rohfutter sogar geheilt werden können.
 

Die Katze an das Barfen gewöhnen

Katzen zu barfen ist nicht ganz einfach, denn sie sind meist sehr eigensinnig und lassen sich auch nicht von heute auf morgen ein komplett anderes Menü servieren. Auch müssen sie sich nach jahrelanger Fütterung mit Fertigfutter erst einmal auf den Geschmack von hochwertigem Katzenfutter einstellen. Deshalb ist es wichtig, dass die Umstellung nicht abrupt erfolgt, sondern, dass Sie mit dem Barfen Ihrer Katze langsam beginnen und es im Laufe der Zeit steigern. Also zunächst ein bis zwei Tagen die Woche nur Rohfleisch füttern, dann mehr. Bestenfalls mit Geflügel, Kaninchen oder Lamm beginnen, da es bei Rind anfangs oft zu Erbrechen kommen kann. Jede Katze ist jedoch anders und so kann es vorkommen, dass das rohe Fleisch zunächst gänzlich abgelehnt wird. Hier raten wir Ihnen, das Barfen Ihrer Katze nicht gleich aufzugeben, sondern zu versuchen, das Fleisch einfach nach und nach unter das gewohnte Futter zu mischen oder es der Katze spielerisch zu verabreichen (z.B. indem Sie es werfen).

Welches rohes Fleisch ?

Die Frage, mit welchem Fleisch man Katzen barfen sollte, ist dabei schnell beantwortet: jedes Fleisch ist erlaubt, ausgeschlossen jedoch Schwein und Wildschwein, da diese Überträger des tödlichen Aujeszky-Virus sein könnten. Und es sollte hochwertig sein! , z.B von:

·         Geflügel (keine Angst vor Salmonellen bei hygienischer Zubereitung, oder Knochen da sie im rohen Zustand nicht zu Verletzungen führen)

·         Rind

·         Pferd

·         Wild

·         Kaninchen

·         Lamm

Innereinen

Nicht nur Fleisch kommt in den Napf

Auch wenn Fleisch der Hauptbestandteil des Barfens von Katzen ist, brauchen sie zusätzlich auch weitere Nährstoffe, die sie über natürliche Mittel, Supplemente oder einer Mischung daraus erhalten. Gemeint sind hier zum Beispiel Pflanzenfasern und Öle. Hauskatzen nehmen diese bei einer reinen Fleischfütterung nicht auf, weshalb beim Barfen darauf geachtet werden sollte, dass diese wenigen, anderen Nährstoffe der Katze trotzdem zugeführt werden.

 

 

 

Wie kommt es, dass die ursprüngliche Nahrung der Katze und Fertigfutter so verschieden sind?
 

Weil die Futterhersteller nicht versuchen, die optimale Kost für Katzen zu produzieren - das wäre zu teuer. Der Anteil an hochwertigen Proteinen in den Beutetieren der Katze ist so gut wie immer viel höher als in Fertignahrung. Vor allem in Trockenfutter sind sehr viele Kohlenhydrate in Form von Getreide enthalten - ein billiger Kalorienlieferant, der den Platz von tierischem Eiweiß einnimmt. Die Hersteller testen in ihren Laboren auch mit Tierversuchen, wie hoch die Minimalanforderungen an das Futter sind, ohne dass sich bei der Katze in einem bestimmten Zeitraum Mangelerscheinungen oder Krankheitsanzeichen zeigen. Das Produkt soll möglichst kostengünstig herzustellen sein und für die Käufer annehmbar aussehen und riechen. Ein Großteil des Geldes wird in Verkaufsstrategien und Werbung investiert anstatt in die Qualität des Futters. Auch wenn gesagt wird, dass Fertigfutter ausgewogen und gesund sei, zeigen sich die Spätfolgen einer jahrelangen Fütterung im “Feldversuch”, an dem die meisten Katzenbesitzer teilnehmen, in dem sie das angepriesene Futter kaufen.

Warum gibt es so viele unterschiedliche Katzenfuttersorten, angefangen von Adult, Kitten, Senior, obwohl alle Katzen in der Natur das gleiche fressen, egal wie alt sie sind und welchen Anforderungen sie ausgesetzt sind?

In der Natur gleicht die Katze alle Beanspruchungen aus, in dem sie vom gleichen Futter, nämlich Beutetieren, weniger oder eben mehr frisst. Dies ist mit Fertigfutter nicht möglich, da das Standardprodukt aller Hersteller, das Futter für Erwachsene, diesen Ansprüchen, wie zum Beispiel Wachstum junger Katzen, nicht gerecht wird. Durch die Gabe von kommerziellem Futter zeigen sich im Alter oft Probleme wie Übergewicht oder Nierenkrankheiten. Die Hersteller versuchen mit neuen Produkten/Sorten diese Probleme, die sie selbst verursacht haben, zu kompensieren und verdienen noch mehr Geld damit.

 

Dosenfutter/Nassfutter (bedingt empfehlenswerts)

 

 

Natürlich können Savannahs auch nur mit Dosenfutter ernährt werden, dann aber hochwertig (wir werden dazu noch Tipps geben) & wenn möglich ab und an z.B. einen Hähnchenschenkel/Flügel/Hals zum abnagen.

 

 

 

 

 

 

 

Vorteile:

Hier sind zunächst die bequeme Handhabung und die Lagerfähigkeit von circa einem Jahr zu nennen. Der Feuchtigkeitsgehalt von mind. 65% bis 80 % ist ein großer Vorteil, da Katzen es von Natur aus gewohnt sind, ihren Feuchtigkeitsbedarf über die Nahrung aufzunehmen. Durchschnittlich enthalten Dosenfutter mehr Protein und Fett und weniger Kohlenhydrate als Trockenfutter und kommen auch in diesem Punkt der natürlichen Ernährung der Katze entgegen. Dosenfutter enthalten zwischen 0 und 30 % Kohlenhydrate in der Trockensubstanz, wobei ausgerechnet einige der als hochwertig angesehenen Futtersorten besonders viele Kohlenhydrate und somit einen hohen pflanzlichen Anteil aufweisen. Daher sollte man die Etiketten genau studieren und Sorten auswählen, die einen hohen Gehalt an tierischen Zutaten ohne zu viele Nebenprodukte und ohne oder mit sehr wenig Getreide enthalten. Die Marken und Sorten sollten abgewechselt werden, um Über- oder Unterversorgung insbesondere von Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen zu vermeiden, da es kein komplettes, optimales Fertigfutter gibt und sich die Inhaltsstoffe zum Teil beträchtlich unterscheiden.

 

 

Nachteile:

Es gibt große Qualitätsunterschiede, mit wenigen Ausnahmen enthalten die meisten als Alleinfuttermittel deklarierten Dosenfutter in der Trockenmasse weniger Protein und Fett als die natürliche Nahrung der Katze. Oft sind billige, minderwertige Zutaten wie tierische und pflanzliche Nebenprodukte enthalten sowie schädliche Zusätze wie Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Zucker, was fast immer auf die so genannten Supermarktsorten zutrifft. Durch die Verarbeitung und Sterilisation werden Fettsäuren und Aminosäuren verändert bzw. zerstört, Enzyme, Vitamine und Antioxidantien werden durch große Hitze vernichtet. Aus diesem Grund und da die Zutaten von Anfang an nicht ausgewogen sind, müssen Mineralstoffe, künstliche Vitamine und Aminosäuren zugesetzt werden, insbesondere Taurin, dessen Aufnahme durch die im Herstellungsprozess entstehende Maillard-Reaktion vermindert wird.

Katzen müssen abhängig von der Qualität und Energiedichte meist verhältnismäßig viel Dosenfutter fressen, um in etwa ihren Nährstoffbedarf zu decken, was besonders für die preisgünstigen Sorten gilt. Viele nicht verwertbare Bestandteile müssen wieder ausgeschieden werden, so dass die Katze große Mengen übel riechenden Kots absetzt. Das Futter selbst riecht sehr intensiv, wenn eine Dose geöffnet wird, breitet sich der Geruch überall aus. Das Futter besteht aus einem weichen Brei, das fördert Zahnerkrankungen, da die Katze ihre Zähne normalerweise durch Kauen reinigt. Hochwertiges Dosenfutter ist verhältnismäßig teuer.

 

 

 

Trockenfutter (nicht empfehlenswert)

 

 

 

 

 


 

 

 

Vorteile:

Für die Katze selbst sehen wir keinerlei Vorteile. Für den Katzenhalter sind geringere Kosten, bequeme Handhabung und Lagerung, wenig Arbeit und geringe Geruchsbildung zu nennen.

 

Nachteile:

Aus verarbeitungstechnischen Gründen muss Trockenfutter einen hohen Anteil an Getreideprodukten und Fasern enthalten, damit es Struktur bekommt und überhaupt zu Bröckchen formbar ist. Werbewirksam wird oft der als hoch erscheinende Proteingehalt erwähnt, der jedoch zu einem großen Teil dem enthaltenen Getreide entstammt. Auf Grund eines anderen, für die Katze unvollständigen Aminosäurenmusters als das von tierischen Proteinen bieten pflanzliche Proteine eine schlechtere Verdaulichkeit für Katzen. Ferner verursacht Getreide durch den hohen Kohlenhydratanteil in Form von Stärke Probleme, da die Katze als strikter Karnivore nicht in der Lage ist, ihren Stoffwechsel an hohe Mengen Kohlenhydrate anzupassen. Folgen können Fettleibigkeit, Diabetes, Erkrankungen der Leber oder Bauchspeicheldrüse sein. Dazu kommt, dass ein hoher Kohlenhydratanteil in der Nahrung die Verdaulichkeit von Proteinen noch zusätzlich vermindert. Adult-Trockenfutter enthalten in der Trockensubstanz je nach Sorte zwischen 28 und 50 % Kohlenhydrate, was einem pflanzlichen Anteil von 50 bis 80 % entspricht, wobei auch die so genannten Premium-Sorten ohne Ausnahme bei einem zu hohen Kohlenhydratanteil von 28 bis 43 % liegen, während Kittenfutter oft etwas weniger enthalten.

Der größte Nachteil des Trockenfutters ist jedoch unserer Meinung nach der geringe Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 10 %. Wie bereits erwähnt, ist die Katze in der Wildnis selten auf extra Wasser angewiesen, da sie ihr Wasserbedürfnis aus den Beutetieren stillt, die durchschnittlich 70 bis 75 % Feuchtigkeit enthalten. Wenn die Katze mit Trockenfutter ernährt wird, ist sie ständig gezwungen, entgegen ihrer Natur Wasser zu trinken. Da Katzen auf Grund ihrer Evolution kein ausgeprägtes Durstgefühl entwickeln, trinken sie normalerweise nur, wenn es unbedingt nötig ist und bereits die Dehydration eingesetzt hat. Diese wird kurzzeitig mit der Wasseraufnahme wieder aufgehoben, bevor der Kreislauf von vorn beginnt. Das belastet den ganzen Organismus, insbesondere aber die Nieren und Harnwege. Eine Katze müsste mindestens die dreifache Menge Wasser der aufgenommenen Menge Trockenfutter trinken, um auf den Feuchtigkeitsgehalt von 70 bis 75 % in natürlicher Nahrung oder Dosenfutter zu kommen.

Die Lagerfähigkeit wird mit mehreren Monaten angegeben, was mit Vorsicht zu betrachten ist, da die enthaltenen ungesättigten Fettsäuren bei natürlicher Konservierung durch Vitamine schnell oxidieren können, insbesondere bei falscher Lagerung. Schimmelbildung und die daraus resultierenden Toxine sind ebenfalls ein häufiges Problem.

Trockenfutter stellt außer der oben erwähnten offensichtlichen Fehlernährung die unnatürlichste Nahrung für die Katze dar. Es ist stark denaturiert, da es zusätzlich zu den üblichen Verarbeitungsprozessen getrocknet wird. Oft sind billige, minderwertige Zutaten wie tierische und pflanzliche Nebenprodukte enthalten sowie schädliche Zusätze wie Konservierungsstoffe. Durch die Verarbeitung werden Fettsäuren und Aminosäuren verändert bzw. zerstört. Enzyme, Vitamine und Antioxidantien werden durch große Hitze vernichtet, so dass immer Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren extra zugesetzt werden müssen.

Aus verarbeitungstechnischen Gründen muss Trockenfutter einen hohen Anteil an Getreideprodukten und Fasern enthalten, damit es Struktur bekommt und überhaupt zu Bröckchen formbar ist. Werbewirksam wird oft der als hoch erscheinende Proteingehalt erwähnt, der jedoch zu einem großen Teil dem enthaltenen Getreide entstammt. Auf Grund eines anderen, für die Katze unvollständigen Aminosäurenmusters als das von tierischen Proteinen bieten pflanzliche Proteine eine schlechtere Verdaulichkeit für Katzen. Ferner verursacht Getreide durch den hohen Kohlenhydratanteil in Form von Stärke Probleme, da die Katze als strikter Karnivore nicht in der Lage ist, ihren Stoffwechsel an hohe Mengen Kohlenhydrate anzupassen. Folgen können Fettleibigkeit, Diabetes, Erkrankungen der Leber oder Bauchspeicheldrüse sein. Dazu kommt, dass ein hoher Kohlenhydratanteil in der Nahrung die Verdaulichkeit von Proteinen noch zusätzlich vermindert. Adult-Trockenfutter enthalten in der Trockensubstanz je nach Sorte zwischen 28 und 50 % Kohlenhydrate, was einem pflanzlichen Anteil von 50 bis 80 % entspricht, wobei auch die so genannten Premium-Sorten ohne Ausnahme bei einem zu hohen Kohlenhydratanteil von 28 bis 43 % liegen, während Kittenfutter oft etwas weniger enthalten.

Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass Futter mit verschiedenen Feuchtigkeitsgehalten nicht direkt miteinander verglichen werden können. Rechnet man die Proteingehalte von so genannten Premium-Trockenfuttersorten und Dosenfutter auf die Trockensubstanz um, enthalten fast alle Dosenfutter, aber insbesondere die besseren Sorten, mehr Protein und Fett sowie weniger Kohlenhydrate als die hochwertigsten Trockenfuttersorten. Trockenfutter reinigt nicht die Zähne, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Im Gegenteil, Stärkereste des Trockenfutters legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne. Um ein richtiges Kauen zu ermöglichen, sind die Bröckchen oft zu klein und werden sogar manchmal einfach ganz geschluckt. Da es viele Katzen gibt, die Trockenfutter verzehren und Zahnstein entwickeln, bringen die Hersteller seit einiger Zeit so genannte “Oral Care” Produkte auf den Markt, die dieses Problem beseitigen sollen. Wer beobachtet, wie eine Katze ein Beutetier frisst und wie lange und gründlich sie dabei kaut, sieht sofort den Unterschied, denn Katzen sind von Natur aus dazu geschaffen, viel größere Stücke zu kauen als die kleinen Trockenfutterbröckchen.

 

 

Der größte Nachteil des Trockenfutters ist jedoch unserer Meinung nach der geringe Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 10 %. Wie bereits erwähnt, ist die Katze in der Wildnis selten auf extra Wasser angewiesen, da sie ihr Wasserbedürfnis aus den Beutetieren stillt, die durchschnittlich 70 bis 75 % Feuchtigkeit enthalten. Wenn die Katze mit Trockenfutter ernährt wird, ist sie ständig gezwungen, entgegen ihrer Natur Wasser zu trinken. Da Katzen auf Grund ihrer Evolution kein ausgeprägtes Durstgefühl entwickeln, trinken sie normalerweise nur, wenn es unbedingt nötig ist und bereits die Dehydration eingesetzt hat. Diese wird kurzzeitig mit der Wasseraufnahme wieder aufgehoben, bevor der Kreislauf von vorn beginnt. Das belastet den ganzen Organismus, insbesondere aber die Nieren und Harnwege. Eine Katze müsste mindestens die dreifache Menge Wasser der aufgenommenen Menge Trockenfutter trinken, um auf den Feuchtigkeitsgehalt von 70 bis 75 % in natürlicher Nahrung oder Dosenfutter zu kommen.

Zur Kompensation des Flüssigkeitsmangels wird der Harn stärker konzentriert, was zur Folge hat, dass die Blase wegen des geringen Harnvolumens weniger oft entleert wird. Da es in konzentriertem Harn leichter zur Ausfällung von Kristallen kommt, zusätzlich unterstützt durch den längeren Verbleib des Harns in der Blase, wird die Bildung von Struvit- oder Oxalatsteinen begünstigt.

 

 

In früheren Studien hat man Hinweise darauf gefunden, dass der Magnesiumgehalt im Futter in Verbindung mit einer geringen Harnmenge und einem alkalischen pH-Wert des Urins, der durch den hohen pflanzlichen Anteil im Futter entsteht, zu Struvitkristallen führt. Daher hat man den Magnesiumgehalt im Trockenfutter drastisch gesenkt, und so besteht eine dauerhafte Unterversorgung dieses wichtigen Mineralstoffes, die zu Mangelerscheinungen führen kann. Ferner versucht man nun mit entsprechenden Inhaltsstoffen im Futter den Urin anzusäuern, um den pH-Wert zu senken. Dies hat zur Folge, dass seit kurzem bei Katzen vermehrt auch Calciumoxalatsteine auftreten, die sich im sauren Milieu bilden.

Struvit- wie auch Oxalatsteine kommen häufig vor; es gibt sogar immer öfter Katzen, die beide Formen hintereinander oder gleichzeitig entwickeln. Daraus resultierende Blasenentzündungen und Nierenerkrankungen treten ebenfalls gehäuft auf. Heutzutage geht man auf Grund von zahlreichen Studien davon aus, dass eine verringerte Flüssigkeitsaufnahme und dementsprechend ein verringertes Harnvolumen die wichtigste Rolle bei der Entstehung von Harnwegserkrankungen spielt, während Urin-pH-Wert und Magnesiumgehalt des Futters nicht so ausschlaggebend zu sein scheinen, wie einst angenommen wurde.

Auch wenn dies vehement von den Trockenfutterproduzenten und -verkäufern abgestritten wird, in mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Katzen zu wenig Flüssigkeit aufnehmen, wenn sie von Trockenfutter anstatt Feuchtfutter ernährt werden. In einer Studie ist festgestellt worden, dass sich das Harnvolumen bei Aufnahme von Trockenfutter um die Hälfte verringert. Weitere Studien zeigen auf, dass Katzen, die bereits an Struvitkristallen erkrankt sind, eine geringere Heilungsrate sowie eine signifikant höhere Rückfallquote aufweisen, wenn sie statt mit Diätdosenfutter mit Diättrockenfutter behandelt werden.
 

 

 

Wasser

Wasser gehört zu den Grundlagen des Lebens und ist wichtig für die einwandfreie Funktion von Herz, Kreislauf und Nieren, der Wärmeregulierung und den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen. Die Katze ist ein Wüstentier und kommt mit wenig zusätzlichem Wasser aus, wenn die Nahrung 70 % Feuchtigkeit enthält, wie es bei den natürlichen Beutetieren der Fall ist. Da Katzen sich im Laufe der Evolution darauf spezialisiert haben, den größten Teil des Wasserbedarfs über die Nahrung zu decken, entwickeln sie kein ausgeprägtes Durstgefühl. Wenn die Nahrung wenig Flüssigkeit -oder wie beim Trockenfutter keine - enthält, droht die Katze auszutrocknen, da sie so gut wie immer zu wenig Wasser trinkt, um das Flüssigkeitsdefizit auszugleichen.

 

 

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